Mountainbiken in Vorarlberg
Tolle Mountainbiketouren rund um Feldkirch
Die Nähe zu Feldkirch ist ein idealer Ausgangspunkt für Mountainbiketouren. Mit kurzen flachen Anfahrten auf abgetrennten und deutlich gekennzeichneten Radwegen können die Bergketten des Rheintals erreicht werden.
3 beliebte Mountainbiketouren in der Vorarlberger Bergwelt
Tour auf die Feldkircher Hütte
Die Mountainbiketour auf die Feldkircher Hütte ist sicherlich eine der schönsten Mountainbiketouren rund um Feldkirch. Mit einer Distanz von knapp 30 Kilometern und einem Höhenunterschied von 1300 Höhenmetern beläuft sich die Dauer auf knapp 3 ½ Stunden. Es handelt sich also eher um eine schwere Tour und ist weniger für Anfänger geeignet.
Der Start dieser Tour befindet sich am Bahnhof Feldkirch. Von hier aus führt Sie der Weg knapp 1 km lang auf einem asphaltierten Fahrradweg aus der Stadt Feldkirch hinaus, über eine Brücke über den Fluss Ill, bis zum Vorort Felsenau. Von Felsenau aus beginnt nun die Steigung. Zuerst fahren Sie mit einer eher mäßigen Steigung knapp 200 Meter über losen Untergrund bis zu einem weiteren befestigten Weg. Nach insgesamt 3,3 Kilometern erreicht die Steigung Ihrer Tour erstmals über 10%, was auch eine Weile lang so bleiben wird. Nach ca. 4,6 Kilometern verlassen Sie den befestigten Untergrund und setzen Ihren Weg auf kiesigem Untergrund fort.
Den ersten steilen Anstieg mit einer Steigung von knapp 30% erreichen Sie nach knapp 6,8 Kilometern, diesen lassen Sie aber mit einer Länge von knapp 100 Metern schnell hinter sich, bevor es wieder mit einer mäßigen Steigung weiter geht. Mittlerweile arbeiten Sie sich stetig am Berg hinauf, bevor Sie nach ca. 10,4 Kilometern und knapp 730 Höhenmetern die Feldkircher Hütte erreichen. Hier können Sie entweder den ersten Stopp einlegen oder Ihren Weg bis zur höchsten Stelle dieser Tour und zurück nach Feldkirch fortsetzen. Von der Feldkircher Hütte sind es ca. 5 Kilometer und weitere 420 Höhenmeter. Danach geht Ihr Weg aber ausschließlich über Kies und losen Untergrund denselben Weg hinab, den Sie gekommen sind, bis Sie zu Ihren Ausgangspunkt am Bahnhof Feldkirch zurückkehren.
Panoramatour Rheinthal
Die Panoramatour Rheintal ist, so wie die Tour auf die Feldkirchner Hütte, eine schwere Mountainbiketour. Sie erfordert sowohl eine sehr gute Kondition, als auch fortgeschrittene Kenntnisse zur Fahrtechnik. Die Panoramatour ist 45 Kilometer lang, hat einen Höhenunterschied von ca. 10,5 Höhenmetern und dauert knapp 4 ½ Stunden.
Ausganspunkt dieser Tour ist der Bahnhof Gisingen und die ersten 10 Kilometer sind fast steigungslos. Der Weg führt auf Fahrradwegen und asphaltierten Straßen aus Gisingen hinaus, über eine kleine Brücke nach Nofels und weiter nach Bangs, über eine Brücke über den Fluss Rhein nach Rüthi. Wenn Sie den Ort Rüthi wieder verlassen, geht die wahre Tour los. Ab diesem Punkt folgen Sie zu größten Teilen einem befestigten Weg, hier und da sind aber auch kurze Passagen mit Kies dabei. Der Anstieg beginnt nach ziemlich genau 10 Kilometern rasant. Zwischen 10% und 20% Steigung fordern Sie auf Ihrem Weg zum ersten Etappenziel, dem Brunnabergrundi.
Wenn Sie dort ankommen, dann liegt eine Strecke von ca. 16,5 Kilometern hinter Ihnen und Sie haben die ersten 720 Höhenmeter gemeistert. Nun folgt ein weiteres aber kurzes steiles Stück von knapp 100 Metern, bevor es fast flach zum 1,8 Kilometer entfernten 2. Etappenziel, dem Steinwall geht. Der Weg zum 3. Etappenziel, dem Oberen Kamor Stofel ist mit Steigungen von bis zu maximal 20% ähnlich wie die erste Steigungsetappe. Den Oberen Kamor Stofel erreichen Sie nach knapp 21 Kilometern und insgesamt knapp 1100 Höhenmetern. Den höchste Punkt erreichen Sie nun mit dem 4. Etappenziel, dem Kamor nach weiteren 140 Höhenmetern. Das 5. Etappenziel ist vom Kamor nur 200 Meter entfernt, die Kamor Küeschte. Hier folgt nun das steilste Stück der Etappe mit einer maximalen Steigung um ca. 28% hinaus zum höchsten Punkt der Mountainbiketour, dem Hohen Kasten. Und nach insgesamt 1280 Höhenmetern und einer Distanz von 23 Kilometern, haben Sie sich Ihre Abfahrt, die fast denselben Weg hinab führt, redlich verdient.
Forststraßenrunde zur Sattelalpe
Eine weitere, wunderschöne Mountainbiketour ist die Tour zur Sattelalpe. Auch hier handelt es sich um eine schwere Tour, die eine sehr gute Kondition und eine fortgeschrittene Fahrtechnik erfordert. Die Tour ist knapp 60 Kilometer lang, dauert ca. 5 ¼ Stunden und weist einen Höhenunterschied von knapp 1600 Höhenmetern auf.
Start und Ziel dieser Mountainbiketour ist der Bahnhof von Sulz-Röthis. Auf asphaltieren Straßen und befestigtem Kies verlassen Sie den Ort in Richtung Götzis, bevor es nach knapp 6 Kilometern bereits den Berg hinauf geht.
Das erste Ziel dieser Etappe ist der Gasthof Millrütte. Diesen erreichen Sie nach fordernden 12 Kilometern, einem Anstieg von 640 Höhenmetern und einer stetigen Steigung zwischen 5% und 30%. Ab hier verläuft Ihr Weg hauptsächlich auf Kies. Vom 1. Etappenziel sind es nun 2 Kilometer und weitere 200 Höhenmeter bis zum 2. Etappenziel und dem höchstem Punkt der Tour, dem Ausblickspunkt mit Panorama über das Rheintal und auf die Schweizer Berge. Ab hier gestaltet sich die Mountainbiketour deutlich einfacher.
Das 3. Ziel der Etappe, eine spektakuläre Aussichtsschneise am Bänkle erreichen Sie bereits nach einer ca. 1 Kilometer langen Abfahrt, das 4 Etappenziel nach einer weiteren 1,3 Kilometer langen Abfahrt, das Bergdorf Ebnit. Von hier aus geht es weiter bergab, bis nach einer Distanz von insgesamt 17,7 Kilometern und einer Gesamtfahrzeit von 2 ¼ Stunden der erste Berg überquert ist. Nun folgt ein leichtes Auf und Ab über eine Strecke von knapp 7 Kilometern. Nun folgt ein erneuter Anstieg von zwischen 6% und 14% bis zum 5. Etappenziel, der Sattelalpe. Der Rest der Strecke geht nun fast ausschließlich bergab, vorbei an einem besonders spannenden Stück Forststraße und vorbei am Staufensee bei Dornbirn bis zurück zum Bahnhof von Sulz-Röthis. Aber Vorsicht, die Fahrt von der Sattelalpe zurück zum Ausgangspunkt beträgt knapp 30 Kilometer und es sind noch einige kurze Schnapper von bis zu 20% Steigung dabei.
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